Die biologische Sanierung kontaminierter Erde geschieht durch Mikroorganismen, die in belasteten Böden leben und in der Lage sind, Schadstoffe zu mineralisieren, indem sie sich u.a. von Kohlenwasserstoffverbindungen wie z.B. Diesel, Benzin oder Heizöl ernähren.
In unserem Labor wird das angelieferte Material einer Identitätskontrolle unterzogen.
Nach der Begutachtung wird entschieden, ob das Material mikrobiologisch behandelbar ist oder ob es mittels unseres selbst entwickelten Pyromulch-Verfahrens getrocknet, stabilisiert und anschließend thermisch verwertet werden muss (Herstellung von Industrie-Brennstoffen, z. B. zur Fernwärmegewinnung).
Nach einer mechanischen Aufbereitung (brechen, sieben, klassieren), wird das zu sanierende Erdreich mit Nährstoffen, Strukturmaterial und Zuschlagstoffen versetzt. Durch einen gesteuerten Prozess werden für die im Boden vorhandenen Mikroben optimale Lebensbedingungen geschaffen, wodurch der Abbau der Schadstoffe beschleunigt wird.
Nach einer 6 Monate dauernden Behandlung wird das gereinigte Erdreich durch die Behörde geprüft und als Wirtschaftsgut der Bauindustrie für Flächenrekultivierungen und als Straßenunterbau zur Verfügung gestellt.
